Bandscheibenvorfall vorbeugen leicht gemacht – mit unseren Tipps!
Wenn nicht nur der Schuh drückt, sondern auch die Bandscheiben - so beugen Sie diesem vor!
Viele Menschen leiden unter akuten Rückenschmerzen, wissen aber nicht, was der Grund dafür ist. Bei unzureichender Behandlung können daraus Bandscheibenvorfälle resultieren. Einzelne Komponenten im Körper streiken: Die Ursachen hierfür sind vielseitig, aber gehen häufig vom Rücken – in einzelnen Fällen auch von den Beinen – aus. Demnach ist es wichtig bei länger anhaltenden Rückenschmerzen ausfindig zu machen, was der Grund ist.
6 Regeln für einen gesunden Rücken
Ob Verschleiß, Fehlbelastung oder Überlastung der Wirbelsäule – Bandscheibenvorfälle haben unterschiedliche Ursachen und Symptome. Bei einem Bandscheibenvorfall bricht der Gallertkern einer Bandscheibe durch ihren Faserring. Daraus resultieren eingequetschte Nerven, die Schmerzen auslösen. Bandscheibenvorfälle können in der Hals-, Lenden- und Brustwirbelsäule auftreten. Dies wiederum kann ein HWS-Syndrom oder BWS-Syndrom begünstigen.
Rückenprobleme werden in unserer Gesellschaft immer häufiger. Über 80 Prozent der Deutschen haben im Leben mindestens 1 Mal mit Rückenschmerzen zu kämpfen. Der Grund: Viele Menschen haben Bürojobs, in denen sie sich kaum bewegen. Das ständige Sitzen schadet auf Dauer dem Rücken und macht ihn anfälliger für Bandscheibenvorfälle. Um dies vorzubeugen, sollten Sie aktiv werden und einzelne Muskelgruppen trainieren. Dadurch reduzieren Sie Ihr Risiko für eine Erkrankung enorm. Wir haben unsere sechs wichtigsten Regeln für Sie zusammengetragen, die Ihnen Informationen zur richtigen Prävention geben:
- 1. Regel: Bewegen Sie sich ausreichend (Spaziergänge, etc.).
- 2. Regel: Machen Sie Bauch- und Rückentraining für eine starke Körpermitte.
- 3. Regel: Gestalten Sie Ihren Alltag abwechslungsreicher (Treppen statt Aufzug, ins Büro Ihres Kollegen gehen statt anrufen, in Arbeitspausen aufstehen).
- 4. Regel: Achten Sie auf eine gesunde Rückenhaltung.
- 5. Regel: Stimmen Sie Bett, Matratze Kissen und Lattenrost individuell auf Ihren Körper ab.
- 6. Regel: Vermeiden Sie ein zu kleines oder großes Fahrrad, den falschen Bürostuhl etc.
Seien Sie aktiv: Rückenmuskulatur stärken
Vielen unserer Patienten fällt es nicht leicht Sport und körperliche Bewegung in Ihren Alltag zu integrieren. Es muss nicht direkt ein tägliches Sportprogramm sein, denn regelmäßige Bewegung ist der Schlüssel zum Erfolg. Wie wäre es mit einer Mittagspause im Park, statt auf der Couch? Oder nach der Arbeit mit einem Spaziergang den Feierabend einläuten. Umso mehr Sie Ihre Muskulatur und Gelenke trainieren, desto besser. Denn gut trainierte Rücken- und Bauchmuskeln stützen und stabilisieren die Wirbelsäule und sind die perfekte Basis für einen gesunden Rücken. Sind Sie untrainiert, leidet Ihre Bandscheibe. Die Folge: Das harmonische Zusammenspiel von Muskulatur und Wirbelsäule wird aus dem Gleichgewicht gebracht.
Doch Achtung: Auch zu viel Sport oder einseitige Bewegung kann negative Folgen für Ihren Rücken oder Ihre Halswirbelsäule haben. Bei einer Überbelastung der Muskulatur werden benachbarte Nerven irritiert, was dann zu Schmerzen führt. Die Funktionalität der Muskeln und Nerven wird eingeschränkt und die Wirbelsäule ist überbelastet. Dieser Druck lässt sich meist nur im Liegen komplett von der Wirbelsäule nehmen.
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Sollten Sie weitere Fragen haben, dann scheuen Sie sich nicht, unsere Experten direkt telefonisch zu kontaktieren. Telefon: 0228 97688500
Bewegung: Das Heilmittel für den Rücken
Unser Stoffwechsel sorgt dafür, dass verbrauchte Stoffe durch benötigte Nährstoffe ausgetauscht werden und unser Körper einwandfrei funktioniert. Regelmäßige Bewegung hilft, den Stoffwechsel der Bandscheibe anzukurbeln. Um Ihre Rückengesundheit zu gewährleisten, vermeiden Sie folgende Dinge:
- Eine Schonhaltung auf der Couch einnehmen
- Ständig nur Sitzen
- Keinen Sport treiben
Eine Schonhaltung führt zu dauerhaft gleichen Belastungen, die nicht gut für die Bandscheibe sind. Das A und O für eine gesunde Bandscheibe: Training der Rückenmuskeln sowie der Bauchmuskeln als Gegenspieler. In unserem Übungsbereich stellen wir Ihnen allgemeine Übungen für einen aktiven Alltag vor. Dies ersetzt jedoch nicht den geschulten Blick eines Master oder Doctor of Chiropractic: In unserer Praxis zeigen wir Ihnen spezielle Übungen, die genau auf Sie zugeschnitten sind.
Ein rückenfreundlicher Alltag: Heben, Bücken, Tragen
Wie rückenfreundlich gestalten Sie Ihren Alltag? Viele Menschen denken darüber wenig, bis gar nicht nach. Doch beim falschen Heben entsteht schnell mal ein Hexenschuss. Auch hier können Sie gekonnt gegensteuern und etwas Gutes für Ihre Gesundheit tun. Fragen Sie Bekannte oder Freunde, ob Sie schon mal eine Rückenschulung oder einen ähnlichen Kurs belegt haben. Es gibt immer mehr Angebote in diese Richtung wie zum Beispiel bei:
- Rückenschulen
- Volkshochschulen, die ähnliche Kurse anbieten
- Webseiten von Krankenversicherungen
- Fitnessstudios in der Nähe
Das Gute: viele Krankenkassen übernehmen die Kursgebühren für Sie. Dadurch sparen Sie Geld und stärken trotzdem Ihren Rücken. In alltäglichen Situationen ist es zu empfehlen auf gelenkschonende Bewegungsabläufe zu achten. Gerade wenn man schwere Dinge hebt, sich nach etwas bückt oder ein Kind trägt – all dies belastet den Rücken.
Das richtige Bett für Ihren Rücken
Sehr viele Menschen kaufen Matratzen, ohne diese vorher Probe zu liegen. Gehen Sie in ein Fachgeschäft, um professionell beraten zu werden. Ein weit verbreiteter Glaube, dass harte Matratzen gut für den Rücken seien, können wir entkräften. Ist die Matratze zu hart, belastet sie Ihre
- Schulter,
- Hüfte,
- Ferse
- und schadet der Erholung.
Auch eine zu weiche Matratze ist nicht zu empfehlen – hier sacken die Körperteile mit dem meisten Gewicht in die Matratze ein. Dadurch wird die Wirbelsäule verkrümmt und kann Rückenschmerzen hervorrufen.
Die perfekte Matratze beschreiben wir wie folgt:
- Sie schmiegt sich dem Körper an.
- Für Rückenschläfer: Lendenwirbelsäule und Nacken sollen nicht zu tief einsinken (natürliche S-Form bleibt erhalten).
- Für Seitenschläfer: Die Matratze sollte an Schulter und Becken nachgeben (um eine gerade Wirbelsäule zu gewährleisten).
- Diese muss möglichst für beide Lagen gut sein, da Sie sich im Schlaf drehen.
- Auf die Dicke achten: Der Lattenrost darf nicht zu spüren sein.
- Alle zehn Jahre Matratze tauschen (Die wichtigen Eigenschaften lassen dann allmählich nach).
Jetzt Kontakt aufnehmen & Rücken-Check machen
Leiden Sie unter Beschwerden, die Sie nicht richtig zuordnen können? Dann machen Sie einen ersten Termin bei uns aus. In unserer Praxis beraten Sie Masters und Doctors of Chiropractic mit Ihrer jahrelangen Expertise und besprechen mit Ihnen eine mögliche Therapie. In unserem Übungsbereich finden Sie viele hilfreiche Übungen zum Vorbeugen eines Bandscheibenvorfalls und für Ihre allgemeine Rückenfitness. Damit bauen Sie eine gute Grundlage für einen gesunden sowie zufriedenen Rücken auf.