Rückenschmerzen durch Stress – wie seelischer Druck den Rücken belastet
Auf dem Arbeitsplatz, im Wohnzimmer oder auf der Straße – Rückenschmerzen können sich überall dort bemerkbar machen, wo Menschen unter Stress stehen. Dabei kann die Dysbalance zwischen Anspannung und Entspannung Schmerzzustände entstehen lassen, die Rückenschmerzen im oberen und im unteren Rücken begünstigen. Vor lauter Stress nehmen Personen, die unter akuten Rückenschmerzen leiden, unbewusst eine Schon- bzw. Fehlhaltung ein. Dies kann langfristig zu chronischen Rückenschmerzen führen.
Um stressbedingten Rückenschmerzen durch seelische Belastungen vorzubeugen, wollen wir Sie auf mögliche Stressoren aufmerksam machen, denen Sie bewusst entgegentreten können. Erfahren Sie in diesem Beitrag, was die Ursachen für Rückenschmerzen durch Stress sind und welche nützlichen Tipps wir parat haben, damit Sie diese beseitigen und Ihrer Psyche zu mehr Entspannung verhelfen.
Rückenschmerzen durch die Psyche und hohen Stress – Beschwerdebilder
Emotionaler Stress kann nicht nur das Gemüt belasten, sondern auch den Körper. Unter psychischem Druck verkrampfen sich die Muskeln, was häufig mit Verspannungen im Rücken und unangenehmen akuten Rückenschmerzen einhergeht. Dauerhafter Stress kann sogar ernste Bandscheibenvorfälle auslösen, denn Stress erhöht die Muskelspannung im Rücken und verhindert die nötige Entspannung. Folge: Die Regeneration der Bandscheibe wird blockiert und chronische Rückenschmerzen machen sich breit, die ohne gezielte Maßnahmen oft schlimmer werden und der gesamten Körperhaltung schaden.
Rückenschmerzen durch Stress und häufige Symptome
Stress hat weitreichende Auswirkungen auf den Körper, insbesondere auf den Rücken. Neben akuten Beschwerden wie Verspannungen können auch ernsthafte Probleme auftreten, die die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Zu den häufigsten Stresssymptomen gehören:
- Atembeschwerden
- Eingeschränkte Beweglichkeit
- Haltungsprobleme
- Ischias-Schmerzen
- Migräne und Kopfschmerzen
- Nacken- und Schulterschmerzen
Typische Stresssituationen, in denen der Rücken leidet
Unter Stress versteht man eine gesteigerte körperliche und seelische Anspannung, die zu Belastungen der allgemeinen Gesundheit führt. Neben Nervosität, Erschöpfung und zwischenmenschlichen Konflikten, macht sich dieser oft auch als Rückenschmerz bemerkbar, der in verschiedenen Situationen durch unterschiedliche Stressoren ausgelöst wird:
- Berufsalltag: Wenig Spaß an der Arbeit, Über- bzw. Unterforderung, schlechte Arbeitsatmosphäre und Zeitdruck.
- Familiäres Umfeld: Partnerschaftskonflikte, Schlafstörungen oder ein lautes Schreibaby.
- Doppelbelastung: Eltern, die sich gleichzeitig um Familie und Beruf kümmern müssen.
Eigener Charakter: Perfektionistische Ansprüche, die Überzeugung, jedem helfen zu müssen, nicht “nein” sagen zu dürfen oder erhöhte Sensibilität und Gereiztheit. - Belastungssituationen: Todesfälle, Krankheiten, Unfälle, Schulden, Trennungen, Umzüge und allgemeiner seelischer Schmerz.
In diesen Situationen schüttet der Körper vermehrt Stresshormone wie Cortisol aus, die ihm kurzfristig mehr Energie verleihen, aber langfristig zu Rückenbeschwerden führen und allgemeine Müdigkeit auslösen können.
Rückenschmerzen wegen Stress und welche 5 Ursachen dazu führen
Stresshormone wie Adrenalin, Noradrenalin, Dopamin und Cortisol können bei einer Überproduktion in den Nebennieren den Stress so weit erhöhen, dass sich Patienten mit Rückenproblemen unbewusst gesundheitsschädliche Gewohnheiten aneignen.
1. Bewegungsmangel
Langes Sitzen und Stehen führen im stressigen Berufsalltag zu Verspannungen und Verhärtungen der Muskulatur. Auch Sehnen und Bänder verkürzen sich, wodurch ihr Bewegungsradius eingeschränkt wird. Davon sind häufig die obere und untere Rückenregion betroffen; aber auch Schmerzen im mittleren Rücken werden durch mangelnde Bewegung verursacht.
2. Falsche Bewegungen und Haltungen
In stressigen Momenten ist eine aufrechte Körperhaltung oft nicht vorhanden. Wenn das Heben von schweren Gegenständen jedoch mit einem gekrümmten Rücken ausgeführt wird, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass dies zu Beschwerden führt. Wer den Kopf in traurigen Phasen hängen lässt, kann zugleich häufiger von Kopfschmerzen heimgesucht werden. Nicht selten versuchen Betroffene, diese (unbewusst) durch ungesunde Schon- und Fehlhaltungen auszugleichen.
3. Flüssigkeitsmangel
Es wird zu wenig getrunken. Täglich 1,5 Liter Wasser sind das Minimum, damit Vitalstoffe aus der Nahrung im Organismus verstoffwechselt werden und den Bewegungsapparat mit ausreichend Flüssigkeit versorgen. Wenn Sie zu wenig trinken, kann dies zu Muskelverspannungen führen.
4. Rauchen
Nikotin entzieht den Bandscheiben Nährstoffe und verengt die Blutgefäße, sodass selbst bei einer gesunden und ausgewogenen Ernährungsweise ein Nährstoffmangel auftreten kann. Die Folge kann eine Arthrose in der Wirbelsäule oder ein Bandscheibenvorfall sein. Zudem wird durch eine vorhandene Sucht in Situationen ohne Zigarette die Anspannung im gesamten Körper in stressigen Augenblicken besonders erhöht.
5. Ungesunde Ernährung
Eine zu hohe Energiezufuhr über einen längeren Zeitraum ist die Ursache für Übergewicht und eine Verlagerung des Körpergewichts. Zudem können Leber, Niere, Lymphsystem, Darm und Haut in ihrer Funktion als Entgiftungsorgane bei einem Überfluss an Fettsäuren und Zucker geschwächt werden. Dadurch können sich leichter freie Radikale und Stresshormone im Rückenbereich ausbreiten.
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Rückenschmerzen? Das sollten sie tun!
Sind Rückenschmerzen bereits vorhanden, sollten Sie sich nicht schonen, sondern gegen Symptome und Ursachen vorgehen. Das gilt selbst, wenn Sie einem Bandscheibenvorfall vorbeugen wollen. Normale Alltagsaktivitäten wie Treppensteigen, moderates Laufen und gelenkschonende Körperübungen verhindern effektiv den vorzeitigen Abbau von Muskelmasse.
Rückenfreundliches Training
Wenn Sie Ihrem Rücken genügend Aufmerksamkeit schenken, zeigt sich dieser als Ihr bester Freund. Wenn Sie ihn vernachlässigen, wird er auf sich aufmerksam machen, zum Beispiel mit einem Hexenschuss als Alarmzeichen. Dennoch gilt auch hier: Bewegung statt Schonung! So können Sie Ihren Rücken auf lange Sicht behutsam stabilisieren und trainieren:
- Chiropraktische Behandlungen und individuelle Begleitübungen, die Sie von einem erfahrenen Spezialisten gezeigt bekommen.
- Fitness und Yoga.
- Sportarten wie Radfahren, Schwimmen, Wandern, Tanzen usw.
- Ergonomische Möbel zuhause und am Arbeitsplatz.
- Eine Matratze mit dem passenden Härtegrad und ein geeignetes Kissen für die
Erholung im Schlaf.
Auf die richtige Ernährung achten
Adipositas, Herzkrankheiten und Diabetes sind häufige Krankheiten, die sich bei einer falschen Ernährung negativ auf die Rückengesundheit auswirken können. Dazu zählt vor allem ein dickerer Bauch bei Männern, der ein Hohlkreuz begünstigt. Reduzieren Sie deshalb den Konsum von ungesunden Fetten wie gesättigten Fettsäuren und greifen Sie mehr auf ungesättigte Fettsäuren (Öle, Nüsse und Fisch) zurück.
Durch Stress entstehen mehr freie Radikale im Körper, die als gesundheitsschädlich eingestuft werden. Durch Antioxidantien aus zahlreichen Gemüse- und Obstsorten können Sie diese mit weiteren Vitaminen und Spurenelementen unschädlich machen und auch Heißhungerattacken bekämpfen. Stress bildet zudem Cortisol, ein Hormon, das den Blut- und Fettstoffwechsel beeinflusst und demzufolge als Dickmacher-Hormon bezeichnet wird.
Genügend Schlafen
Wer jede Nacht ausreichend Schlaf findet, bleibt auch tagsüber ruhig und gelassen. Vor dem Schlafengehen gilt: Möglichst alle Stressfaktoren reduzieren! Dazu gehören unter anderem:
- Unregelmäßige Bettzeiten
- Störende Geräusche wie Schnarchen und Lärm
- Sehr kalte oder warme Temperaturen (Ideal: 16-18 Grad)
- Alkohol und energiereiches Essen am späten Abend
- Lichtquellen wie Straßenlaternen und das Blaulicht mobiler Endgeräte
- Zu harte oder zu weiche Matratze und schlechte Kissenwahl, die der Wirbelsäule schadet
Entspannungstechniken anwenden
Tägliches Meditieren hilft nicht nur, gedanklich abzuschalten, sondern auch bei einer aufrechten Sitzhaltung die Muskeln zu entspannen. Ein hoher Entspannungseffekt entsteht durch die Body Scan Meditation und die progressive Muskelentspannung. Mit diesen Methoden werden psychosomatische Rückenbeschwerden gelindert, indem der Rücken durch Wiederholungen kontrolliert, angespannt und entspannt wird. So werden auch Rückenschmerzen beim Atmen, die psychische Auslöser haben, gelindert.
Aktiv sein
Aktivität statt Passivität! Wer achtsam in den Alltag startet und diesen proaktiv gestaltet, bekommt mehr Abwechslung für den Rücken. Statt Stresshormone zaubern Ihnen Glückshormone ein Lächeln ins Gesicht, während Sie einen Spaziergang unter der Sonne oder im Wald machen, sich dehnen und strecken oder sich mit einem neuen Hobby beschäftigen. Betrachten Sie Ihren Rücken wie einen engen Freund, der Sie aufrecht durch den Tag begleitet. Er wird es Ihnen danken!
Rückenschmerzen durch Stress lindern – Behandlung mit amerikanischer Chiropraktik!
Wollen Sie, dass wir Ihnen den Rücken stärken? Unsere Masters und Doctors of Chiropractic haben Hunderte von rückenschonenden und stabilisierenden Maßnahmen im Repertoire, deren Ziel es ist, Ihr Wohlbefinden langfristig zu steigern. Wir machen dies, weil wir die individuellen Probleme unserer Patienten verstehen und deren Beschwerdebild bei der Wurzel anpacken. Mittels ganzheitlicher Therapie gehen wir den Ursachen auf den Grund und stehen Ihnen mit gelebter Empathie und Herzlichkeit auf Ihrem Weg zur Seite.
Mit weiteren Tipps und Informationen begleiten wir unsere Patienten, um ihnen einen stress- und beschwerdefreien Alltag durch einen gesunden Rücken zu ermöglichen. Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf und legen Sie Ihr Vertrauen in unsere Hände!
Häufig gestellte Fragen
Welche Übungen helfen bei stressbedingten Rückenschmerzen?
Begleitübungen neben der chiropraktischen Behandlungen sowie Yoga, Dehnübungen und gezielte Rückenstärkungsübungen helfen, die Verspannungen zu lösen und die Muskulatur zu entspannen. Besonders effektiv sind sanfte Bewegungen oder Techniken, die von unseren Doctors und Masters empfohlen werden, und der Einsatz einer Faszienrolle. Regelmäßige Bewegung beugt weiteren Beschwerden vor.
Wie beeinflusst psychischer Stress die Wirbelsäule?
Psychischer Stress führt zu einer erhöhten Muskelspannung, die Verspannungen und Fehlhaltungen im Rücken begünstigt. Dadurch wird die natürliche Ausrichtung der Wirbelsäule gestört, wodurch es zu chronischen Schmerzen oder gar einem Bandscheibenvorfall kommen kann. Langfristig schädigt Stress auch die Bandscheiben durch mangelnde Entspannung, da dies stauchend auf die Wirbelsäule wirkt.
Welche Sofortmaßnahmen gibt es gegen Rückenschmerzen durch Stress?
Sofortmaßnahmen umfassen kurze Dehnübungen wie zum Beispiel unsere S.O.S Übungen bei Rückenschmerzen, tiefe Atemtechniken und das Einnehmen einer ergonomischen Haltung, um akute Verspannungen zu lösen. Auch Wärme, wie eine Wärmflasche oder ein heißes Bad, kann die verkrampfte Muskulatur entspannen. Für schnelle Linderung hilft zudem ein kurzer Spaziergang, um die Muskeln zu lockern.