Der Unterschied zwischen Chiropraktor und Chiropraktiker

Chiropraktor Behandlung

 

Wenn es um die Behandlung von Rückenschmerzen, Hüftproblemen, Nackenschmerzen, Blockaden und dergleichen geht, begegnen uns immer wieder Begriffe wie Chiropraktor, Chiropraktiker oder auch Chirotherapeut, die auf den ersten Blick verwirrend erscheinen. Es liegt uns am Herzen, Ihnen die Unterschiede und Besonderheiten dieser Berufsbezeichnungen näherzubringen. Sie können sich darauf verlassen, dass wir Ihnen die wichtigsten Unterschiede im Handumdrehen erklären, um bei körperlichen Beschwerden von der geeignetsten chiropraktischen Behandlung zu profitieren, die gezielte Impulse für Ihre Wirbel, Ihr Nervensystem und Ihren ganzen Bewegungsapparat setzt. 

Was ist ein Chiropraktor?

Ein Chiropraktor muss ein von der WHO anerkanntes fünfjähriges Vollzeitstudium (ca. 6000 Unterrichtsstunden) nach internationalen Standards absolvieren und darf sich nach erfolgreichem Abschluss Master oder Doctor of Chiropractic nennen. Bei American Chiro Care beispielsweise arbeiten ausschließlich hochqualifizierte Doctors & Masters, die sich mit ihrer speziellen Ausbildung auf die Behandlung des Bewegungsapparates und allen damit verbundenen Nervenstörungen spezialisiert haben. 

Chiropraktoren wenden eine Vielzahl sanfter und schonender Methoden an, um die Wirbelsäule und andere Gelenke wieder nachhaltig in die richtige Position zu bringen und so die Lebensqualität zu verbessern. Ziel ist es, die gesundheitlichen Probleme an der Wurzel zu packen und die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit zu maximieren. Dazu gehört auch die Beratung zu Ernährung, Bewegung und Lebensstil, um die Gesundheit des Patienten ganzheitlich ohne Medikamente oder chirurgische Eingriffe zu unterstützen. Ein Chiropraktor ist dem Berufsbild des Neurologen viel näher als dem eines Orthopäden. Da die Bezeichnung "Chiropraktor" in Deutschland nicht geschützt ist, lohnt es sich vor einer Terminabsprache genau zu erfragen, was für eine Ausbildung oder was für ein Studium der behandelnde Therapeut gemacht, bzw. absolviert hat und ob er überhaupt eine Ausbildung/ein Studium in amerikanischer Chiropraktik nachweisen kann. 

Unterschiede

Obwohl Chiropraktiker und Chiropraktoren einen gemeinsamen Nenner haben können, gibt es doch wesentliche Unterschiede. Chiropraktiker und Chirotherapeuten sind Heilpraktiker, bzw. Physiotherapeuten oder Ärzte, die eine Fortbildung in Chiropraktik besucht haben. Einige Chiropraktiker und -therapeuten führen oft noch Einrenkungen durch, deren Einsatz für eine schmerzfreie und vor allem sichere Behandlung sehr umstritten ist. Ein Chiropraktor hat eine fünfjährige universitäre Ausbildung absolviert, die ihn befähigt, den menschlichen Bewegungsapparat nach höchsten internationalen Standards zu behandeln. Sie wenden dabei nur schmerzfreie und sanfte Behandlungstechniken an, die keine langfristigen Nebenwirkungen mit sich bringen und absolut sicher sind. Weitere Unterschiede zeigen sich wie folgt: 

  • Ausbildung und Titel: Der Unterschied zum Chiropraktiker oder Chirotherapeuten liegt in erster Linie in dem fundierten und langjährigen Universitäts- oder Hochschulstudium, das es dem Chiropraktor erlaubt, den Titel "Doctor oder Master of Chiropractic" zu führen.
  • Regulatorische Anerkennung: Das Studium der (American) Chiropractic für Chiropraktoren ist international von der WHO anerkannt und unterliegt strengen internationalen Standards; die Zusatzausbildung des Chiropraktikers nicht.
  • Behandlungsspektrum: Chiropraktiker und Chirotherapeuten fokussieren sich – aus unserer Beobachtung – überwiegend auf die Wirbelsäule und oft nur auf die Segmente, wo Symptome auftreten, um das Problem geradezurücken, während Chiropraktoren einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen und dabei (bedingt durch ihr Studium) sehr präzise vorgehen können.
  • Diagnostisches Verfahren: Durch sein langjähriges Studium verfügt ein Doctor oder Master der Chiropraktik zusätzlich zur Chiropraktik, über fundierte Kenntnisse, unter anderem in der Allgemeinmedizin, Neurologie sowie Radiologie. Ein Chiropraktor ist somit in der Lage, radiologische Bilder und MRT-Bilder exakt zu sichten und zu deuten sowie genaue Diagnosen bei der Anamnese zu stellen. Wenn das Beschwerdebild des Patienten lediglich nach Augenmaß und nur basierend auf den Aussagen des Patienten eingeschätzt wird, ist der Behandlungserfolg hingegen sehr limitiert. Darüber hinaus ist der Verzicht auf hochmoderne Technologien wie zum Beispiel der Insight Millennium Scan® nicht empfehlenswert. Mit dem von der NASA verwendeten Gerät erhält der Chiropraktor einen ganzheitlichen Blick auf Ihr Nervensystem, abnorme Muskelspannungen, Temperaturunterschiede und den Energiehaushalt Ihres Körpers. Zudem gibt es bei den Behandlungstischen eine große Range, von billigen und eher ungeeigneten Holz- oder Standardtischen bis hin zu den vielseitig einsetzbaren und sehr bequemen Profi-Tischen.
  • Praktisches Vorgehen: Einige Chirotherapeuten und Chiropraktiker haben nur eine Wochenendausbildung absolviert, andere mehrere. Chiropraktoren haben während ihres Studiums mindestens 6.000 Unterrichtsstunden absolviert und bekommen ihren Titel nur nach bestandenen Prüfungen verliehen.
  • Therapeutische Techniken: Obwohl beide Gruppen manuelle Justierungen vornehmen, kommt es bei der amerikanischen Chiropraktik durch einen Chiropraktor nie zu umstrittenen Behandlungsmethoden wie unter anderem dem Einrenken. Dadurch ist diese Behandlungsart für jede Altersgruppe geeignet – vom Baby über Schwangere bis hin zu Senioren. Darüber hinaus verfügt ein studierter Chiropraktor über eine viel breiter gefächerte Palette an Techniken.

Was ist ein Chiropraktiker?

Chiropraktiker sind Heilpraktiker, die mindestens einen Tageskurs in chiropraktischen Techniken belegt haben.

Was ist ein Chirotherapeut?

Chirotherapeuten sind Physiotherapeuten oder Ärzte mit chiropraktischer Zusatzausbildung (ca. 320 Stunden). Die Chirotherapie unterscheidet sich in Ausbildung, Diagnosefindung und Behandlungsmethoden sehr stark von der – von uns praktizierten – amerikanischen Chiropraktik. 

Ist Justieren oder Einrenken besser?

Doctors oder Masters der Chiropraktik renken NIE ein! Sie justieren nur den Wirbel, der justiert werden muss und dann eben auch in die richtige Richtung. Doctors/Masters of Chiropractic lösen unter Einsatz ihrer Hände durch eine sanfte Impulsbehandlung Blockierungen der Wirbelsäule, des Beckens und der Extremitäten, um eine korrekte biomechanische Funktion zu gewährleisten. Der hierfür verwendete Fachbegriff lautet “Justieren“ (vom englischen “to adjust“ = “ausrichten, richtig positionieren“). Von qualifizierter Hand ausgeübt, ist dies eine schmerzfreie und sehr wirkungsvolle Behandlungsmethode. 

Beim „Einrenken", welches oft von anderen Berufsgruppen praktiziert wird, liegt der Fokus nur auf einem Gelenk oder einem Wirbelkörper, an dem sich Symptome zeigen. Es wird versucht, die Symptome zu beheben. Die Suche nach der Ursache bleibt dabei oft außer Acht. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass beim Einrenken sozusagen über einen langen Hebel gearbeitet wird und mehrere Wirbelkörper gleichzeitig manipuliert werden, ungeachtet dessen, welcher der Wirbel eine Fehlstellung aufweist und/oder in welche Richtung. Gewaltsames „Einrenken“ ist zudem nicht ungefährlich. Es ist immer möglich, dass ein nicht qualifizierter Therapeut das absolute Gegenteil von dem erreicht, was er und der Patient beabsichtigten.

Fazit

Chiropraktoren müssen für ihre Ausbildung ein umfassendes fünfjähriges Studium – zum Beispiel an durch den CCE und ECCE akkreditierten Universitäten oder Hochschulen – absolvieren. Diese ermöglichen einen ganzheitlichen Behandlungsansatz, der auf schmerzfreien, bewährten und sicheren Methoden basiert und internationale Anerkennung genießt. Im Gegensatz dazu erwerben Chiropraktiker ihre Fähigkeiten häufig durch eine fachliche Fortbildung in Tages- oder kürzeren Wochenendkursen von unterschiedlich langer Dauer, um sich auf spezielle manuelle Techniken zu konzentrieren.

Möchten Sie auf eine umfassende Behandlung durch versierte Doctors und Masters of Chiropractic mit sicheren chiropraktischen Techniken setzen? Dann sind Sie bei uns genau richtig! In unserem Team arbeiten nur hochqualifizierte Doctors & Masters of Chiropractic (Chiropraktoren). Somit sind Sie bei uns immer in den besten und sichersten Händen. Profitieren Sie von den vielen Vorteilen der professionellen amerikanischen Chiropraktik bei American Chiro Care. Bei uns kommen Sie – nach der Erstaufnahme – ganz bequem ohne Termin in die Praxis, während Ihnen unser studiertes Chiropraktoren-Team die Wartezeit so kurz wie möglich hält. Da wir im Team arbeiten, ist unsere Expertise gleich um bis zu fünfmal größer als beim herkömmlichen Chiropraktiker oder bei einer Einzelpraxis, wodurch eine Zweitmeinung – bei schwierigen Fällen – schnell eingeholt ist. Bei uns werden auch keine chirurgischen Eingriffe durchgeführt oder Medikamente eingesetzt. So finden Sie im Nu den richtigen Spezialisten für Ihren Körper, um durch unsere angebotene Chiropraktik im Großraum Bonn von einem neuen zielführenden Impuls für Ihre Lebensqualität und Gesundheit zu profitieren.

 


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Häufig gestellte Fragen

Wann darf man sich Chiropraktiker bzw. Chiropraktor nennen?

Chiropraktiker können Ärzte, Heilpraktiker und Physiotherapeuten sein, die über eine mehrstündige bis mehrwöchige Zusatzausbildung in chiropraktischen Techniken verfügen. Theoretisch kann sich jeder, der eine Heilerlaubnis besitzt, Chiropraktiker nennen, da diese Berufsbezeichnung nicht geschützt ist. Ein Chiropraktor hat im Vergleich dazu etwa 6.000 Stunden an einer Universität und eine verpflichtende einjährige Assistenzzeit absolviert, um Ihren Haltungs- und Bewegungsapparat bei akuten und chronischen Schmerzen langfristig zu entlasten, zu stabilisieren und zu kräftigen. Er bekommt den Titel "Master oder Doctor der Chiropraktik" nur nach erfolgreichem Bestehen seines Staatsexamens anerkannt.

Soll ich zum Chiropraktiker oder zum studierten Chiropraktor?

Sicherlich gibt es kompetente Chiropraktiker und Chirotherapeuten. Realistisch gesehen ist es jedoch für einen Chiropraktiker, mittels seiner Zusatzausbildung nahezu unmöglich, ein ähnliches Fachwissen und den gleichen Grad an Kompetenz und Effektivität wie ein studierter Chiropraktor zu erreichen. Es besteht eine zu große Diskrepanz in Dauer und Art zwischen der klassischen Zusatzausbildung und dem Studium in Sachen anwendbarer Techniken und in Bezug auf die Art der Diagnosestellung der beiden Berufsgruppen.

Welche Vorteile bietet die Behandlung durch einen Chiropraktor?

Die chiropraktische Behandlung durch einen Chiropraktor beinhaltet eine ganzheitliche Betrachtung des Patienten, die Anwendung schmerzfreier und sicherer Behandlungstechniken sowie ein solides, wissenschaftlich fundiertes Studium. Chiropraktoren verwenden moderne diagnostische Verfahren wie den Insight Millennium Scan, um das Nervensystem und die Wirbelsäule genau zu analysieren, was zu einer gezielten und überprüfbar wirksamen Behandlung führt. Außerdem sind ihre Methoden international anerkannt und zielen darauf ab, nicht nur die Symptome, sondern auch die Ursachen der Beschwerden zu behandeln, was langfristig zur Verbesserung der Lebensqualität beiträgt.

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