Was sind Faszien? Faszinierend einfach und leicht erklärt!

Schon vor Jahrhunderten wurden Faszien von Anatomen wie Andreas Vesalius entdeckt, ohne dass ihre Funktion und Bedeutung für unsere Gesundheit offensichtlich wurde. Heutzutage wissen erfahrene Therapeuten wie unsere Doctors und Masters of Chiropractic, dass diese ein Geflecht bilden, das Muskeln und Organe im gesamten Körper umhüllt. Das gesamte Bindegewebe reagiert unter anderem empfindlich auf Druck, der sich durch Bewegungsmangel erhöht. Auf Dauer kann dies die Gefahr für frühzeitige Degenerationen steigern. Einige Mediziner behaupten, dass es sich bei den elastischen Faszien sogar um ein Sinnesorgan handelt.
In diesem Beitrag machen Sie eine anatomische Reise quer durch die Welt der Faszien. Sie lernen, wie diese aufgebaut sind, worin ihre Rolle und Funktion liegen, welche verschiedenen Typen es gibt und wie sie gekräftigt werden können.
Wie sind Faszien aufgebaut und welche Aufgaben haben sie?
In der Anatomie kommt das Wort “Faszie“ vom lateinischen Wort Fascia, was so viel wie “Band“ oder “Bandage“ bedeutet. Unser gesamter menschlicher Organismus ist mit einem faserreichen Knochen-, Knorpel- und Bindegewebe verbunden, das für die notwendige Körperspannung sorgt. Dieser Stütz- und Bewegungsapparat wird durch Sehnen, Bänder, Gelenkkapseln und Co. aufrechterhalten.
Das Innere einer Faszie
Wie der gesamte menschliche Körper bestehen auch Faszien zu ungefähr 75 Prozent aus Wasser, wobei diese auch aus Proteinen aufgebaut sind. Dabei sind Kollagen-, elastische und retikuläre Fasern sowie Zellen des Bindegewebes vorhanden, die in einer Matrix (der Flüssigkeit) liegen. Diese können in ihrer Anzahl je nach Art und Lage im Körper variieren.
Tipp: Wenn Ihnen lokal begrenzte, aber dennoch unspezifische Rückenschmerzen den Alltag erschweren, können myofasziale Schmerzen dafür verantwortlich sein. Unsere Therapeuten klären im Handumdrehen ab, um welche Art von Beschwerden es sich handelt.
Die besondere Funktion einer Faszie
Mithilfe von Faszien bekommt der gesamte Körper eine Struktur, da Knochen, Muskeln und Organe sicher an ihrer Position bleiben. Wenn ein gesundes Bindegewebe nicht verklebt, können auch Eindringlinge wie Krankheitserreger sicher abgewehrt und das Risiko für Verletzungen minimiert werden. Bei voll funktionsfähigen Faszien ergeben sich dadurch folgende Funktionen und Vorteile:
- Optimale Kraftübertragung an die Muskulatur im Rücken, in den Armen, Beinen und Co. (besonders für Sporttreibende wichtig)
- Hohe Beweglichkeit
- Faszien sorgen bei Bewegungen des Körpers für Rückfederungen, wenn sich die
Muskeln zusammenziehen - Schutz- und Stützfunktion
- Zellsignale werden übertragen (Übertragung von Reizen und Informationen)
- Der Stoffwechsel wird durch einen optimalen Nahrungs- und Flüssigkeitstransport optimiert
Wo befinden sich die Faszien?
Das Fasziengewebe besteht aus Bändern, die überall im Körper vorkommen, um den Bewegungsapparat am Laufen zu halten. Ob in der Haut, den Händen, Füßen, Gelenken oder Knochen – im gesamten Organismus wird das Gewebe in drei Schichten unterteilt.
1. Oberflächliche Faszien
Die oberflächlichen Faszien (Fascia superficialis) befinden sich direkt im Unterhautgewebe und umgeben den Rumpf und die Extremitäten. Zum größten Teil bestehen diese aus lockerem Binde- und Fettgewebe, in denen Fett und Wasser gespeichert werden. Dabei handelt es sich um sehr elastische Fasern, da sie einen hohen Anteil an Kollagenfasern aufweisen.
2. Tiefe Faszien
Die tiefen Rumpffaszien umgeben unter anderem die Muskulatur und Bänder, während das Gewebe durch sie eine hohe viskoelastische Zugbelastbarkeit erhält. Tiefliegende Faszienpartien kommen beispielsweise in den folgenden Körperregionen vor:
- Armfaszien
- Bauchfaszien
- Brustfaszien
- Schädelfaszien
- Schulterfaszien
3. Viszerale Faszien
Bei dieser Fasziengruppe werden Organe umhüllt und Hohlräume im Körper “gestopft“. Dazu gehören beispielsweise folgende Regionen, in denen die Gruppen jeweils andere Namen tragen:
- Gehirn: Meningen
- Herz: Pericardium
- Lunge: Pleura
- Bauch: Peritoneum
Info: Zu den typischen viszeralen Faszien gehören das Brust- und Bauchfell, die Hirnhäute und der Herzbeutel.
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Was tut den Faszien gut?
Wer sich zum Beispiel durch Sport und Bewegung ein starkes Bindegewebe antrainiert hat, verbessert gleichzeitig seine sportliche Leistungsfähigkeit und Mobilität. Jedoch können Schmerzzustände und diverse Erkrankungen zu Abnutzungserscheinungen führen, deren Ursachen häufig frühzeitig durch den erfahrenen Blick eines studierten Chiropraktikers identifiziert werden.
Durch ein gezieltes Faszientraining helfen wir Ihnen gerne, indem wir – unter anderem mittels unseres von der NASA mit entwickelten Wirbelsäulenscanners – die Funktion Ihres gesamten Nervensystems gründlich auf Nervenfehlfunktionen und abnormen Spannungszuständen untersuchen. Bei kurzfristigen Schmerzen und zur Vorbeugung empfehlen wir Ihnen auch folgende fünf Tipps:
- Faszientherapie und -training: Sind die Faszien einmal verklebt, können diese durch federnde und hüpfende Bewegungsabläufe wieder voll aktiviert und gelockert werden. Diese bekommen Sie bei uns im Rahmen einer ganzheitlichen Therapie durch spezielle Übungen gezeigt, die den gesamten Bewegungsapparat stabilisieren und mobilisieren.
- Faszienrollen: Die Wirkung von Faszienrollen kann für eine Schmerzreduzierung und Straffung des Bindegewebes sorgen. Zudem können Muskelkater gelindert oder vorgebeugt werden. Faszientraining könnte aufgrund der Auswirkungen auf unser Bindegewebe etwas dazu beitragen, die Anfälligkeit für Cellulite zu senken. Aussagekräftige Studien, die dies zu 100 % bestätigen, gibt es allerdings bislang nicht. Tipp: Hochwertige Faszienrollen des Weltmarktführers Blackroll erhalten Sie bei uns.
- Faszienmassage: Durch gezielten Druck können Schadstoffe und Flüssigkeiten durch das Lymphsystem besser verschoben und ausgeschieden werden. Dies funktioniert mittels speziellen Handgriffen.
- Ernährung: Bindegewebszellen regenerieren sich schneller, wenn sie ausreichend mit Spurenelementen sowie Vitaminen versorgt werden. Diese Vitalstoffe finden sich unter anderem in Obst, Gemüse und Fisch.
- Stress beseitigen: In den Faszien liegen 90 Prozent der Nervenendigungen, die zum autonomen Nervensystem gehören. Stresssituationen fördern Stresshormone, die sich in den umgebenden Muskeln ausbreiten. Meditation und Yoga haben sich in der Praxis als Entspannungstechniken bewährt.
Wichtiger Hinweis: Die genannten Empfehlungen können im ersten Moment eine Hilfe sein, ersetzen aber nicht die professionelle Untersuchung und die nachhaltige Behandlung bei unseren Doctors und Masters of American Chiropractic. Wir berücksichtigen bei unseren Patienten die bisherige Krankheitsgeschichte und verfolgen immer einen ganzheitlichen Therapieansatz, der verklebte Faszien löst und mittels eines gezielten Faszientrainings nachhaltig kräftigt!
Die Behandlung mittels amerikanischer Chiropraktik bei Problemen mit den Faszien
Tauchen bei Ihnen Probleme im Knie, den Schultern oder Beinen auf? Schmerzhafte Symptome und eine belastete Muskulatur können auf Dauer Verhärtungen, Verspannungen und verklebte Faszien verstärken. Diese lassen sich in Härtefällen nur noch mithilfe einer professionellen Therapie behandeln und lösen. In unserer Praxis nehmen wir uns gerne Zeit für Sie, denn wir gehen gemeinsam mit Ihnen möglichen Ursachen und Auslösern Ihrer Beschwerden auf den Grund. Während Ihrer Behandlung bekommen Sie fortlaufend individuelle Ratschläge und korrekte Ausführungen von Körperübungen gezeigt, mit denen Sie Ihr Bindegewebe und einzelne Muskeln langfristig in Schuss halten! Kontaktieren Sie uns gerne und wir kümmern uns um Ihr Anliegen.
Häufig gestellte Fragen
Was sind Faszien im menschlichen Körper?
Faszien sind ein netzartiges Bindegewebe, das den gesamten Körper durchzieht und Muskeln, Organe sowie andere Strukturen umhüllt und verbindet. Sie sorgen für Stabilität, Beweglichkeit und Schutz, indem sie die Position der inneren Organe sichern und eine optimale Kraftübertragung ermöglichen. Auch bei der Schmerzwahrnehmung und dem Stoffwechsel spielt dieses Organ eine wichtige Rolle.
Aus was bestehen Faszien?
Der hohe Anteil aus Wasser (ca. 75 %) und eine Kombination aus kollagenen, elastischen und retikulären Fasern, die ihnen Stabilität und Flexibilität verleihen, charakterisieren typische Faszien. Diese sind eingebettet in eine Grundsubstanz (Matrix), in der sich außerdem Bindegewebszellen befinden, die je nach Faszientyp und Lage im Körper variieren können. Diese Zusammensetzung ermöglicht es den Faszien, Druck- und Zugbelastungen aufzunehmen und die Bewegungsabläufe des Körpers zu unterstützen.
Welche Rolle spielen Faszien bei der Schmerzentstehung und -wahrnehmung?
Faszien sind nicht nur ein passives Gewebe, sondern enthalten zahlreiche Nervenendigungen, die Schmerzsignale an das Gehirn weiterleiten können. Verklebte oder verletzte Faszien können daher Schmerzen verursachen oder verstärken. Zudem haben sie eine wichtige Funktion bei der Weiterleitung mechanischer Reize und können durch Bewegungsmangel oder Stress empfindlich reagieren. Eine gezielte Behandlung durch die amerikanische Chiropraktik kann diese Schmerzursachen effizient lindern, indem verklebte Faszien gelöst, Fehlstellungen korrigiert und die Beweglichkeit nachhaltig verbessert wird.