Haltungsschäden vermeiden – So bleiben Sie im Alltag aufrecht!

Haltungsschäden vermeiden

Haltung bewahren und schnell zu einem aufrechten Gang finden!

Machen Sie es wie der Schwan! Bewegen Sie sich mit Anmut und Eleganz durch eine stabile Haltung durch den Tag. Dies kann nicht nur Haltungsschäden vorbeugen, sondern als optimale Prävention zu einem allgemein größeren Wohlbefinden führen und Rückenschmerzen im oberen, mittleren und unteren Rücken reduzieren. Vor allem für Kinder sollte von Anfang an genügend Freiraum für Bewegungsaktivitäten zur Verfügung stehen, damit diese bis ins Jugendalter und darüber hinaus gesund bleiben. Auch für Erwachsene gilt: Im stressigen Berufsalltag mehr auf den Körper achten und auf die Gesundheit achten!

Erfahren Sie in diesem Blogbeitrag, wie Klein und Groß Haltungsschäden vermeiden können. Dabei gilt: Die Wirbelsäulen-Anatomie genau unter die Lupe nehmen und klären, welche Krankheitsbilder und Haltungsschäden entstehen können.

Haltungsschäden vermeiden und dabei die Form der Wirbelsäule beachten

Doppelt hält besser! Wer sich selbst in Form bringen möchte, muss erst den Aufbau des Rückgrats berücksichtigen. Vom Steißbein bis zu den Halswirbeln verläuft die Wirbelsäule wie ein doppeltes S, das an ein Seepferdchen erinnert. Die Krümmung wird besonders von der Seite aus erkennbar, während die Wirbel von hinten wie eine gerade Linie erscheinen. Die einzelnen Wirbelsäulenabschnitte sind wie folgt aufgebaut:

  • Halslordose (7 Halswirbel, die nach vorne gebogen sind)
  • Brustkyphose (12 Brustwirbel, die sich nach hinten neigen)
  • Lendenlordose (5 Lendenwirbel, die sich wiederum nach vorne ausrichten)
  • Sakralkyphose (bestehend aus Kreuzbein und Steißbein mit einer Neigung nach hinten)

Die doppelte Krümmung bewirkt einen Spiralfeder-Effekt, durch den Erschütterungen und Stöße beim Laufen abgedämpft werden. Dadurch bleibt auch das Gehirn geschützt, das mit dem Rückenmark verbunden ist, welches Informationen zu diesem und den Muskeln sendet.

Typische Erkrankungen, die durch Haltungsschäden entstehen

Von Kleinauf können Neugeborene unter angeborenem Gleitwirbel leiden. Diese Erkrankung macht sich zwar vorerst kaum durch Schmerzen in den Wirbeln oder der Muskulatur bemerkbar, kann aber in Kombination mit Haltungsfehlern im Erwachsenenalter zu schmerzhaften Verschiebungen im Rückgrat führen. Probleme tauchen ebenfalls bei folgenden Erkrankungen auf:

  1. Skoliose: Ein Becken- oder Schulterschiefstand sowie Asymmetrien im Rücken werden durch Fehlhaltungen begünstigt. Die Gefahr einer skoliosis (Krümmung) wird dadurch erhöht.
  2. Arthrose in der Wirbelsäule: Schonhaltungen bewirken eine geschwächte Rücken- und Stützmuskulatur, die Verschleißerscheinungen der Wirbelgelenke entstehen lassen können.
  3. Spinalkanalstenose: Degenerative Abnutzungserscheinungen des Wirbelkanals können aufgrund von Fehlhaltungen schneller in Erscheinung treten.
  4. Schiefhals: Tägliche Computerarbeit oder die Nutzung des Handys führt zu einer schiefen Kopfhaltung.
  5. Diabetes: Durch Übergewicht haben Knochen, Muskeln und Gelenke mehr Lasten zu tragen.

 


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3 Arten von Haltungsschäden

Krebs, Herzinfarkt und Depression – Erkrankungen, die zu den bekanntesten Volkskrankheiten zählen. Doch die wenigsten Patienten betrachten chronisch falsche Körperhaltungen als Ursache vieler Beschwerden. Wer dann noch von Rückenschmerzen durch Stress geplagt wird, leidet gleichzeitig unter einer angespannten Psyche und fehlender oder zu hohen Körperspannung. Abhängig von der Ausprägung und Dauer der Fehlhaltung, können bei Patienten verschiedene Haltungsschäden entstehen.

1. Rundrücken

Für eine Hyperkyphose, den sogenannten “Buckel”, sind unter anderem Osteoporose, Morbus Bechterew und ein muskuläres Ungleichgewicht verantwortlich. Handelt es sich jedoch um eine temporär begrenzte Fehlhaltung wie sie zum Beispiel am Arbeitsplatz im Büro eingenommen wird, können Sie gegen diese mit unseren Übungen entgegenwirken. Achten Sie zum Beispiel bei Büroarbeit darauf, dass Sie richtig am PC sitzen. Als hilfreiche Gegenmaßnahme bietet sich das Zurückziehen der Schultern bei gleichzeitigem nach vorne strecken der Brust an. Am effektivsten ist die gezielte Kräftigung des oberen Rückens, kombiniert mit der Dehnung der Brustmuskulatur.

2. Hohlrundrücken

Eine Hyperlordose (auch Hohlkreuz) bewirkt ein Becken, das zu weit nach vorne gekippt ist. Bauchschläfer sind besonders von einer Verschlimmerung dieses Erscheinungsbildes betroffen. Wollen Sie Ihre Schlafposition nicht ändern, empfehlen wir zu einem Polster oder Schlafkissen, das Sie sich unter den Bauch legen können. Beim Hohlrundrücken steht vor allem das Training der Bauchmuskeln im Vordergrund, die als Antagonisten der Rückenmuskeln fungieren.

3. Flachrücken

Der “flat back” zeichnet sich durch eine abgeflachte Lendenwirbelsäule aus, die häufig bei Jugendlichen vorzufinden ist, bei denen Wirbelkörper in Keilform vorliegen. Ursachen eines Flachrückens können die folgenden sein:

  • Plötzliche Wachstumsschübe
  • Bewegungsmangel
  • Muskuläre Dysbalancen
  • Fehlende Ergonomie in der Schule im Unterricht und zu Hause

Durch den Flachrücken kommt es häufiger zu Verspannungen, Verhärtungen und Verkürzungen des Rückenstreckers, dem vorderen Halsbeuger, den Hüftbeugemuskeln, der hinteren Oberschenkelmuskulatur und des geraden Bauchmuskels. Deshalb sollten Sie zum Beispiel den Hüftbeuger mit einfachen Übungen dehnen.

Haltungsschäden vermeiden: Einfach und praktisch vorbeugen!

Wer früh mit dem Vorbeugen anfängt, profitiert auch später von einem gesunden Rücken. Schon Grundschulkinder sind der Gefahr ausgesetzt, dass sie Haltungsschäden aufgrund eines zu schweren Schulranzens entwickeln. Sowohl für Kinder als auch Eltern und Erwachsene gelten für eine korrekte Körperhaltung folgende Punkte:

  1. Auf die Ernährung achten: Leicht wie eine Feder durch den Alltag schweben – das klappt am besten mit dem idealen Körperfettanteil. Gemüse, Obst, ungesättigte Fettsäuren, wenig Zucker und viel Wasser lauten die Zauberworte.
  2. Die richtige Tasche tragen: Kinder und Jugendliche haben es leichter als Erwachsene, wenn Sie eine Schultasche oder einen Rucksack statt einer Trage- oder Hängetasche nutzen. Das Gewicht verteilt sich dann gleichmäßiger auf dem Rücken. Packen Sie Ihren Rucksack aber nicht zu voll!
  3. In Bewegung setzen: Die Hüfte schwingen lassen, um die Wette schwimmen oder um die Ecke Radeln! Im Wasser können Sie sanft dahingleiten, um sich einen athletischen Körper auf rücken- und gelenkschonende Weise anzutrainieren. Auch beim Fahrradfahren werden die Gelenke entlastet.
  4. Eine gerade Körperhaltung einnehmen: Sowohl beim Sitzen als auch Stehen ist Flexibilität gefragt. Ändern Sie öfter mal Ihre Position und gewöhnen Sie sich eine gerade Steh- und Sitzhaltung an.
  5. Richtig Sitzen am PC: Bringen Sie Ihren Körper sowohl bei der Arbeit als auch in der Freizeit in Stellung. Eine ergonomische Umgebung unterstützt Sie langfristig, während Sie sich besser um Ihre Angelegenheiten kümmern können.
  6. Sich in die korrekte Schlafposition legen: Im Liegen ist die Rückenposition optimal, da dadurch das Rückgrat gerade auf der Unterlage liegt und über mehrere Stunden entspannen kann. Je tiefer das Kissen, desto besser für den Nacken! Wer auf das Kopfkissen nicht verzichten möchte, ist mit einem Exemplar mit Kopfmulde gut bedient.

Haltungsschäden vermeiden mit den Profis der amerikanischen Chiropraktik

Ob bei der Erholung, im Schlaf oder am Arbeitsplatz – mit unseren Tipps können Sie nicht nur Haltungsschäden vorbeugen, sondern auch mit einem aufrechten Gang und ohne Verspannungen durchs Leben gehen. Damit Sie schon früh morgens in Schwung kommen, sollten Sie bereits vor dem Aufstehen nochmal überprüfen, ob Sie auf dem Rücken oder auf der Seite (mit Seitenschläferkissen) geschlafen haben. In diesen Positionen entspannen sich die Wirbelgelenke am optimalsten. Wenn Sie dazu rücken- und gelenkschonende Sportaktivitäten in Ihr Wochenprogramm einbauen, tun Sie Ihrem Körper etwas Gutes. So lassen sich bei Kindern und Erwachsenen zum Beispiel ein Bandscheibenvorfall vorbeugen und andere Wirbelsäulenerkrankungen minimieren.

Wollen Sie tiefliegende Ursachen für sämtliche Schmerzen in Ihrem Bewegungsapparat oder in Ihrer Muskulatur ausfindig machen? Unsere Doctors und Masters of Chiropractic stehen Ihnen mit ihrer langjähriger Berufserfahrung und mit Fingerspitzengefühl zur Seite. Sobald Sie sich in der Stabilisierungsphase befinden, geben wir Ihnen unterstützende Übungen während der Behandlung an die Hand. Kontaktieren Sie uns einfach, damit wir uns gemeinsam mit Ihnen über Ihre Behandlungserfolge freuen können!

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